Reisesicherheit in Laos

Reisesicherheit in Laos

In Laos herrscht asiatische Gelassenheit! Wer mit den Slowboat den Mekong entlanggeschippert ist, Mönche beim Beten und Reisbauern und -bäuerinnen bei der Arbeit betrachtet hat, erlebt sie hautnah. Ein laotisches Sprichwort lautet: Ein Tablett voll Geld hat nicht den Wert von einem Geist voller Wissen.

Dank seiner stabilen innenpolitischen Lage ist Laos mit Ausnahme der üblichen urbanen Kriminalität ein ruhiges und sicheres fernöstliches Reiseland. Von dort aus gehen keine terroristischen Gefahren aus, keine Risiken für Alleinreisende werden gemeldet. An welchen Grenzregionen Einschränkungen gelten und in welchen laotischen Städten mit Kleinkriminalität zu rechnen ist, haben wir hier zusammen gefasst.

Wie in allen Urlaubsländern sind die touristischen Großstädte Laos Schwerpunkt der Kriminalität, aber immer noch recht sicher und unproblematisch zu bereisen. In den Städten Vientiane, Luang Prabang und Vang Vieng sollte man sich vor allem vor Handtaschen- und Motorraddiebstahl in Acht nehmen. Doch davor kann man sich schützen, wenn man umsichtig ist. Es gibt keine Sperrviertel, die man auf keinen Fall besuchen sollte und keine Innenstädte, die nach Einbruch der Dunkelheit definitiv gemieden werden müssen.

Handtaschen und (Motor-)Rad-Raub

Es kommt mittlerweile häufig vor, dass Handtaschenraub von vorbeifahrenden Motorrädern aus geschieht. Bei dem sogenannten „bag-snatching“ nähern sich Diebe von hinten auf Mopeds und entreißen Touristen ihre Rucksäcke und Handtaschen.

Aus diesem Grund nutzt man als Reisende am einfachsten einen Security Belt, der unnauffällig am Körper getragen wird. Das spart vor allem die Nerven, bei jeder Menschenmenge die Tasche festzupacken.

Motor- und Fahrräder sind auch im Ausleihverkehr teils problematisch. Gemietete Motor- und Fahrräder können Urlaubern gestohlen oder sogar entrissen werden – „Scooter Scamming“ – die dann vom Mieter ersetzt werden müssen, wenn das im Mietvertrag so vereinbart wurde. Es ist nicht unüblich, schreibt das Auswärtige Amt auf seiner Website, dass Diebe und Verleiher zusammenarbeiten.

Sicherer ist es, einen Verleiher zu finden, der bei Ausleihe den Reisepass NICHT einbehält. Ebenso ist es wichtig, einen Fahrradmietvertrag zu unterschreiben, indem nicht der gesamte Ersatz eines Fahrzeugs im Falle eines Verlusts gefordert wird.

Sicherheitstipps für Laos

  • Bei großen Menschenmengen sollte man seine Wertgegenstände immer gut festhalten bzw. das Wichtigste im Security Belt verstauen
  • In den Rucksack gehören keine wichtigen Dinge.
  • Geldmengen sollten gut verteilt und nur das Nötigste für den Tag mitgenommen werden.
  • Alle Dokumente sollten neben dem Original in Kopieform und/oder als Email-Upload vorliegen
  • Mit Drogen sollte man sich in Laos keinesfalls einlassen (inkl. möglicherweise untergejubelten Drogen in Getränk oder Gepäck)
  • Vermeiden Sie den Grenzstreifen zur Grenze von Kambodscha auf einer Länge von 140 km, den das laotische Militär innerhalb der südlichen Provinz Attapeu zwischen den Distrikten Phouvong und Sanamxay festgelegt hat. Der Bereich befindet sich im Süden des Landes.
  • Nutzen Sie auf dem Mekong Sowboote statt Speedboote: Zum einen greifen sie in die Umwelt des Flusses ein, zum anderen passieren damit häufig Unfälle.
  • Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man keine Überlandfahrten mehr machen (ebenfalls Vorsicht während der Regenzeit)

Das Überqueren der Landegrenzen ist am unkompliziertesten im Flugzeug: Diese Rundreise vereint die schönsten Orte Indochinas!