Währung und Bezahlen in Laos

In Laos bezahlt man mit dem Laotischen Kip (LAK), aber wird als Fremdwährung ebenfalls der thailändische Baht sowie US-Dollar akzeptiert. Der Wechselkurs der laotischen Landeswährung LAK zum Euro beträgt etwa 1 zu 9835 (Stand 2020). Man merkt sich am besten die Zahl 10.000, um ein Gefühl für die Umrechnung zu bekommen.

Durch diese hohen Summen werden viele Preise allerdings in US-Dollar angegeben, was das Umrechnen enorm erleichert und auch die Größe der Geldbündel enorm verkleinert, da der größte Schein nur einen Gegenwert von gut zehn Euro hat. LAK werden in Banknoten folgender Größe ausgegeben: 100.000, 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500, 100, 50, 20, 10, 5 und 1 Kip.

Bargeld in Laos

Da die laotische Landeswährung LAK weder ein- noch ausgeführt werden darf, ist es ratsam, als Startgeld 100 bis 200 US-Dollar in bar mitzunehmen. Entweder tauscht man sie vor Ort in LAK ein oder bezahlt direkt damit. Das Wechselgeld wird dann immer in LAK ausgegeben. Damit entgeht man auch dem Risiko, nach der Ankunft an keinem Geldautomaten Geld zubekommen, denn Technik im Ausland ist oftmals launisch.

Am Flughafen ist der Geldwechsel naturgemäß teurer als in der Stadt, daher sollte man bei den Dollar-Scheinen bleiben und die erste Taxifahrt damit bezahlen. Falls man dennoch Dollar in die laotische Landeswährung tauschen möchte, dann nicht auf der Straße, sondern in Wechselstuben, deren Kurse man vorher verglichen hat.

Wer in ländliche Regionen fährt, muss beachten, dass es dort keine Geldautomaten gibt. Das bedeutet, dass man sich in den größeren Städten mit Geld eindecken sollte. Eine Übersichtskarte mit allen VISA-Geldautomaten gibt es für Vientiane hier, für Luang Prabang hier, für Pakse hier, ebenso für Vang Vieng.

Wer sich nicht sicher ist, ob es an seinen Reisezielen in Laos Geldautomaten gibt, kann sich an dieser Geldautomaten-Übersichtskarte orientieren. Hilfreich ist auch, zu wissen, dass Geldautomaten in Laos ein tägliches Abhebelimit haben. Wer also eine größere Menge Bargeld mit aufs Land nehmen möchte, etwa um ein Hotel zu bezahlen, sollte rechtzeitig mit dem Geld-Abheben in der Stadt beginnen.

Kredit- und EC-Karten in Laos

Am sichersten ist es, Kreditkarte als auch EC-Karte (mit dem Maestro-Logo) mitzuführen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man Bargeld an ATM-Geräten beziehen kann. EC-Karten mit dem V-Pay-Logo werden nicht akzeptiert. Am besten hält man Ausschau nach dem Maestro-/Cirrus-Logo.

Kreditkarten sollten beim Bezahlvorgang nie aus dem Auge gelassen werden. Das geht schnell und darum sollte man sein Gehirn im Vorfeld auf diesen Reflex trainieren. Niemand darf genug Zeit haben, eine Kopie davon anzufertigen. Ebenfalls sollte beim Geldbeziehen aus dem Automaten darauf geachtet werden, dass a) am Ausgabeschlitz keine aufgeklebten Manipulationsrahmen aufgeklebt sind und b) man von niemandem beobachtet wird.

Empfehlenswert ist, sich eine Reise-Kreditkarte zu besorgen, da hier die Heimatbank keine Gebühren zusätzlich zu denen der Fremdbank erhebt. Das hat weiterhin den Vorteil, dass man Geldmengen nur stückweise und täglich nach Bedarf abheben kann und dadurch den Verlust möglichst klein hält.

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Dazu gehört etwa die Reisekreditkarte der DKB, die bei einem regelmäßigen Geldeingang von 700 Euro monatlich zur kostenlosen Kreditkarte wird. Einige Hinweise allerdings zu deren Benutzung, damit es im Ausland zu keinen unschönen Überraschungen kommt:

  • Das monatliche Limit der Reisekreditkarte liegt standardmäßig bei 500 Euro. Das muss vor der Reise im persönlichen Login-Bereich eingesehen und erhöht werden, sonst steht man nach wenigen Abhebevorgängen vor der Nachricht: „Your credit card does not have sufficient funds“ und die Auszahlung wird verweigert
  • Alternativ oder zusätzlich dazu: Man kann eine bestimmte Geldsumme vom dazugehörigen Girokonto auf die Kreditkarte überweisen, um genügend Guthaben zu haben.
  • Hinweis: Wer schon in laufenden Monat mit der DKB-Kreditkarte zu Hause Geld abgehoben hat, hat damit sein Kreditkarten-Limit schon geschmälert!
  • Prägen Sie sich Ihre Zugangsdaten für den persönlich Login-Bereich zum Online-Banking gut ein, da man ihn unterwegs unter Umständen braucht, um Geld auf die Kreditkarte zu laden.