Die Tempelruinen von Wat Phou

Südwestlich des Dorfes Champasak erstreckt sich nur 12 km entfernt zu Füßen des Berges Phou Pasak ein Meisterwerk klassischer Khmer-Architektur. Die Spitze des Berges, eine markante, phallusähnliche Steinsäule ragt gen Himmel und bewirkte den Bau des hinduistischen Heiligtums.

Die alten Ruinen des Wat Phou zeugen bis heute von der blühenden Herrschaft der Khmer, unter der auch die Region Angkor erstrahlte. Die Hauptstadt des Khmer-Reiches Chen La lag vermutlich nicht unweit von Wat Phou, dessen Ruinen teilweise bis ins 5. und 6. Jahrhundert zurückdatiert werden, maßgeblich stammt die Anlage aber aus dem 7. bis 12. Jahrhundert nach Christus.

#author#Annette Bouvain#/author#Frangipanibäume neigen sich über die Galerie, die zum Tempel von Wat Phou führt

Der Tempelkomplex ist streng symmetrisch angelegt, dessen drei Ebenen mit einer schnurgeraden, von Steinlöwen und Schlangen bewachten Promenade verbunden sind. Von den Wasserbecken führt die Prozessionspromenade, vorbei an zwei Palästen, über eine von Frangipani-Bäumen gesäumte Steintreppe zum Bergtempel.

Das UNESCO-Weltkulturerbe ist eine anmutende Mischung zweier Religionen, die in ihren Reliefs mythologische Darstellungen aus dem Hinduismus zeigt und erst Jahrhunderte später zu einem Ort der Verehrung Buddhas wird. Das Wasser der heiligen Quelle des Phou Pasak Berges gilt noch heute als glücksbringend.

In den frühen Morgenstunden, wenn eine angenehme, frische Brise über die spektakuläre Landschaft weht, versetzt der Anblick des wenig besuchten Wat Phous jeden Besucher in Ehrfurcht.

Die Tempelanlage Wat Phou öffnet seine Toren täglich von 6 bis 18 Uhr und erhebt einen Eintritt um die 50.000 Kip (etwa 5 Euro).

Das Wat Phou mit der wunderschönen Inselwelt um Champasak am Mekong kombinieren! Wir empfehlen diesen Reisebaustein!