Die Laoten beginnen ihr Neujahr nass, denn Wasser fließt über alles während des Pi Mai Laos, das drei Tage lang in der Woche meist vom 13. bis 17. April zelebriert wird – besonders spektakulär in Luang Prabang. Traditionsgemäß werden Häuser und Tempel gründlich mit Wasser gesäubert, junge Familienmitglieder erweisen Respekt, indem sie wohlduftendes Wasser über die Hände der Älteren gießen und durch die Straßen ziehen festliche Prozessionen und Umzüge.
Das Pi Mai Laos, das den Verdiensten gedenkt, die Buddha während seines Lebens sammelte, ist ein Fest euphorischer Ausgelassenheit und tiefer Frömmigkeit. In den Tempeln übergießen Mönche die Buddhastatuen mit Wasser, Gläubige stellen floral verzierte Stupas aus Sand auf und auf den Straßen herrscht eine ausgelassene Stimmung.
Nichts mehr bleibt trocken: ausgiebig bespritzt man sich mit gefärbtem, eiskaltem oder parfümiertem Wasser und tanzt zu lauter Musik. Während des laotischen Neujahrfests bitten die Menschen um ausreichend Regen für eine ergiebige Reisernte.
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