Laos ist nicht nur das Land der Spiritualität und der Tempel. Wer im Urlaub Action und Aktivität mit Adrenalinschüben sucht, ist in der Natur von Laos genau richtig: Regenwälder, Berge und reißenden Flüsse machen das Land zu einem Outdoor-Paradies: Zum Radfahren, Laufen, Trekking, Klettern oder Kajakfahren. Wir stellen die richtigen Orte für die richtige Sportart vor.
Mountainbiking in Laos
Die Mekong Riverfront in Vientiane eignet sich für kürzere einstündige Radtouren auf ebener Strecke. Aber es geht auch anspruchsvoller: Etwa eine viertägige Radtour auf dem sogenannten „The Loop“-Circle in Zentral-Laos, einem 450 km langen Trip, auf dem man 30 Schauplätze passiert. Rund um das Phou Hin Poun Schutzgebiet von Thakhek im Uhrzeigersinn über Dragon Cave und Lak Sao und Mahaxay wieder zurück.
Trailrunning in Laos
Wer Marathon läuft, findet in Laos fantastische Bedingungen für ein Trailrunning durch schöne wilde Naturkulisse. Aber auch sportlich messen kann man sich dort: Seit sich Laos in der Welt des Laufens etabliert hat, gibt es einige extrem harte Trailrunning-Events wie dem Vang Vieng Trail wo es steile Dschungelpfade bergauf geht sowie ebene flache Half-Road-Races wie dem Halbmarathon oder Marathon von Vientiane.
Wandern und Trekking in Laos
Die größtenteils noch recht unberührte Natur macht es Laos-Touristen leicht, schnell abseits von Menschen und Urbanität ins Grüne abzutauchen. Ganz tief hinein in den Urwald gelangt man mit Ziplining oder auf Wanderrouten, die immer wieder von kleinen Dörfern verschiedener Ethnien gesäumt werden, so etwa zwischen Mekong und Truong-Son-Gebirge entlang der Karstlandschaft rund um den Phou Hin Poun Nationalpark.
Auch ab dem Dorf Nong Khiaw gibt es Trekkingrouten, um das nördliche Laos, etwa das Dorf Ban Naluang, und sein dörfliches Leben der Ethnien Dörfer der H’mong, Khmu und Lao Lum zu erleben.
Aktiv durch Laos: Wandern und mit dem Kajak den Nam Song hinabgleiten!
Klettern in Laos
Laos‘ Bergwelt stellt eine außergewöhnliche Kletterkulisse mit Schwierigkeitsgraden von einfach bis schwer dar. Für Fortgeschrittene von 6b+ bis 8c gibt es etwa 400 Kletter- und Boulderrouten, etwa in den Regionen bei Pha Tang, Xaysomboun, Sala Hinboune und Thakhek.
Aber auch als Anfänger kann man an die grünbewachsenen Hänge stürzen, etwa rund um die „Partystadt“ von Vang Vieng, wo man sich an Seilen entlang der terrassierten Kuang Si-Wasserfälle bei Luang Prabang entlanghangelt.
Kajakfahren, Rafting & Tubing
Auf den (manchmal wilden) Wasserwegen rauscht man über kristallklares Wasser entlang monströsem Karstgebirge flussabwärts, während abgelegene Dörfer an einem entlangziehen, die über Landstraßen gar nicht erreichbar sind.
Je nach Jahreszeit fällt die Strömung sehr stark unterschiedlich aus: Während sich Flüsse in der Regenzeit (Juni bis Oktober) in Stromschnellen und Wildwasser verwandeln können, sind sie in der Trockenzeit grüne bewaldete Ufer mit bunten Wasservögeln und gelegentlich Affen. In Vang Vieng ist Party-Tubing auf dem Nam Song mit Kaltgetränk eine beliebte Aktivität unter Backpackern. Und neben dem Mekong ist auch der Nam Khan Fluss ein geeigneter Orts fürs Wasserwandern.